EFT|2025 (07.-09-07.2025) Thesenpapier in Arbeit
EFT2025 erfolgreich beendet : "Zivile Verteidigung | Krankenhäuser - Rettungsdienste - Leitstellen"
Ein sehr intensives erfolgreiches EFT2025 zur „Rolle von Krankenhäusern | Rettungsdiensten und Leitstellen im Rahmen der zivilen Verteidigung“ ist am vergangenen Mittwoch zu Ende gegangen.
Zivile Verteidigung ist und bleibt eine gesamt gesellschaftliche Herausforderung.Es herrscht große Bereitschaft auf ALLEN Beteiligten Ebenen den erforderlichen Beitrag zu leisten.
Erfolgskritisch ist, den vereinbarten Kommunikationsweg zwingend klar einzuhalten – Ressortübergreifende Abstimmung auf Bundes – und Landesebene – dann über die Länder Richtung Kommunen- und Fachebene (Kliniken, Leitstellen und Rettungsdienste (Boden|Luft).
Nur so ist der Austausch verlässlicher Informationen und Verteilung von Aufgaben und Zuständigkeiten gewährleistet. Nebenwege der Kommunikation sind kontraproduktiv.
Ebenso sind die Finanzierungsstrukuren für den Ausbau der zivilen Verteidigung klar zu benennen. Zwischenzeitlich kann jede Ebene für sich ohnehin notwendige Aktualisierungen bereits bestehender Zuständigkeiten durchführen (wie beispielsweise die Aktualisierung und Beübung von KAEP).
Es ist gelungen einen zentralen spürbaren Impuls zu setzen. Wir sind bereits mitten in den Arbeiten zum Thesenpapier das – strukturiert/sortiert nach den zuständigen Ziel-Ebenen – zeitnah publiziert werden soll.
EFT2025|LR am 28. und 29.April 2025 -> Thesenpapier in Arbeit.
Sehr erfolgreiches EFT zur Zukunft der Luftrettung
Im Vorfeld zum diesjährigen EFT|2025 LR fand im September 2024 bereits ein gesonderter 4-stündiger Satelliten-Workshop als erster Impuls zur Vertiefung des Themenkomplexes „Luftrettung und Krankenhausreform“ mit einem separaten Expertenkreis statt. Wesentliche Ergebnisse liegen als Thesenpapier dieser Mail bei und werden von Moderatoren im Rahmen des Forums nochmals vorgestellt und im Plenum diskutiert werden.
Das grundsätzliche Format des ENNEKER FORUM TEGERNSEE hat sich erneut sehr bewährt - bleibt somit unverändert (50 aktive Teilnehmer – 2 halbe Tage mit wenigen & kurzen Impulsvorträge und Statements und sehr viel Zeit für intensive Diskussionen sowohl für alle aktiv im World-Café-Format als auch im Plenum).
Wir hatten wieder eine sehr interessante in dieser Konstellation neuartige Runde aus eingeladenen Teilnehmenden zusammengestellt – unter Beteiligung von Bundesbehörden und Landesministerien, Entscheidungs- und Innovationsträgern aus den Rettungsdiensten (Boden/Luft), Integrierten Leitstellen, den Akutkliniken und den beteiligten Fachgesellschaften und - verbänden und den Kostenträgern.
Für die Claus-Enneker-Stiftung war es eine Freude und Ehre gleichermaßen, diese Veranstaltungsreihe erneut mit diesem Themenkreis fortzuführen. Vile Impulse wurden bereits unmittebalr nach dem Forum aufgenommen und erfolgskritische Themenfelder weiterentwickelt. Das Thesenpapier ist in Arbeit - to be continued.
Ende April fand am Tegernsee ein Enneker Forum Tegernsee zur Luftrettung statt. Es war die Fortsetzung des gemeinsamen Austausches zwischen Luftrettungsbetreibern, Ministerien, Kostenträgern und weiteren Experten, der im September 2024 als Satellitenworkshop begann. Das besondere: es waren alle vier in der deutschen Luftrettung aktiven Betreiber hochkarätig vor Ort! Gemeinsam wurden Aspekte beleuchtet, wie man die Luftrettung der Zukunft gestalten kann. Dabei wurden sowohl flugbetriebliche als auch medizinische Themen diskutiert und auch regulatorische Fragen betrachtet.
Um die Notfallversorgung in der Zukunft zu verbessern, muss die Luftrettung integraler Bestandteil des Rettungsdienstes sein und darf nicht mehr nur als Add-on betrachtet werden.
Medizinisch muss sie in die Lage versetzt werden, die Behandlung kritisch Kranker an der Einsatzstelle weiter zu differenzieren. Neben dem schnellen Eintreffen eines high-performance-Teams zur gemeinsamen Versorgung mit den bodengebundenen Kräften, wird der zielgerichtete Patiententransport in ein geeignetes Zentrum eine wachsende Bedeutung bekommen.
Flugbetrieblich aber auch organisatorisch wird es darauf ankommen, die zuverlässige Verfügbarkeit von Hubschraubern rund um die Uhr und bei eingeschränkten Wetterverhältnissen zu sichern und das Team notfalls auch bodengebunden zum Einsatz zu bringen.
"In der heutigen Zeit ist es von besonderer Bedeutung, den fokussierten Dialog zwischen den Fachexperten und den - nicht selten politisch mandatierten - Verantwortungsträgern zu organisieren und unterstützen, um die faktengestützen Erkenntnisse der modernen akutmedizinischen Versorgungsforschung für nachhaltige Richtungsentscheidungen nutzbar zu machen. Genau dies war die Vision vom Stifter Claus Enneker und ist heute die gelebte Praxis der CE-Stiftungsarbeit." (2014)
Prof. Dr. med. Leonhard Schweiberer†
Nestor der modernen Traumaforschung